Reisewetter, Reisezeit für Dschibuti

Dschibuti, ein verkanntes Naturparadies

Durch seine Nachbarländer Somalia, Eritrea und Äthiopien, die immernoch als Krisengebiete zählen, wird Dschibuti, das grade mal so groß ist wie Hessen, oft sehr stiefmütterlich behandelt. Dabei gibt es in diesem relativ stabilen Land Afrikas sehr viel zu sehen.

 

Die Hauptstadt Dschibuti-Stadt wirkt durch seine Kolonialvergangenheit sehr international, hier kann man neben französisch beeinflussten Bauwerken auch arabische Häuser bewundern, allen voran die Hamoudi-Moschee. Am Hafen kann man dann nicht nur das geschäftige Treiben der Händler beobachten, sondern auch gleich eine Tauchsafari buchen, die äußerst sehenswert ist, denn durch die Korallenriffe an der Küste ist Dschibuti ein Taucherparadies.

 

Ebenfalls nicht entgehen lassen sollte man sich die zwei großen Seen des Landes. Zum einen den Assal-See, dessen Wasser nicht nur so schnell verdunstet, dass er einen Salzgehalt von 35% aufweist, und damit eines der salzhaltigsten Gewässe der Welt ist, sondern der auch 150m unterhalb des Meeresspiegels liegt und damit einer der am tiefsten gelegenen Punkte der Welt ist.

Zum anderen sollte man nicht nur als Naturliebhaber einen Ausflug zum Abbé-See an der Grenze zu Äthiopien unternehmen, denn die Landschaft dort ist einmalig und bizarr. Das Ufer ist von bis zu 50m hohen Kalksäulen umgeben und wirkt mehr wie eine Mondlandschaft. Nicht umsonst wurde diese trostlose Szenerie mit seinen dampfenden Hügeln als Hintergrundkulisse im FIlm „Planet der Affen“ verwendet. Doch das Gebiet ist alles andere als leer. Neben den Nomaden, die dort ihre Kamele weiden lassen kann man vor allem abends hier hunderte von Flamingos bewundern.

 

Wer nach den vielen Ausflügen den Rest seiner Reisezeit lieber etwas entspannter ausklingen lassen will, der kann mit dem Boot zu den Inseln Maskali und Moucha fahren, und dort an den beliebten Stränden die Sonne geniessen.

 


 

Das Klima in Dschibuti

Dschibuti-Stadt gilt als eine der heißesten Städte Afrikas.  Im Januar, dem kältesten Monat, liegen die Tagestemperaturen bei 27°C bis 30°C, in der Nacht sinken sie etwas auf 20°C bis 22°C. Ab April wird es dann sehr schnell heißer, und in den Monaten Juni bis August, den heißesten des Jahres, erreichen sie dann 39°C bis 42°C. Nachts sinken sie nie unter 30°C. Erst im Oktober lässt die Hitze etwas nach und die Temperaturen bewegen sich wieder auf die 30°C-Marke zu. Die Meerestemperaturen liegen bei 25°C bis 27°C im Winter und 30°C im Sommer.

 

Die Luftfeuchtigkeit ist über das ganze Jahr generell sehr hoch, im Winter liegt sie bei 70-75%, im Hochsommer bei circa 45%, was die extrem heißen Temperturen fast unerträglich werden lässt. Es regnet nur an ungefähr 15 Tagen im Jahr, deswegen ist der jährliche Niederschlag mit 140-170mm auch sehr gering.In den höheren Regionen des Hinterlandes ist es etwas feuchter und die Temperaturen sinken in der Nacht etwas weiter ab, am Tage allerdings sind sie mit denen an der Küste großteils identisch.

 

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