Reisewetter, Reisezeit für Bahamas

Die Bahamas – Piraten unter Palmen

Die Inselgruppe der Bahamas, die südöstlich der USA und nordöstlich von Kuba liegen, wurden am 12. Oktober 1492 entdeckt. Das hatte zur Folge, dass über 40.000 Inselbewohner bis 1520 nach Hispaniola verschleppt und in den dortigen Minen zu Tode geschuftet wurden. Nichtsdestotrotz ist der 12. Oktober, der „Day of Discovery“, bis heute offizieller Feiertag. Während der Zeit des großen Wettlaufes zwischen Großbritannien und Spanien, als zahlreiche Schiffe das Gold Amerikas in die „alte Welt“ transportierten und Piraterie finanziell sehr lohnenswert war, waren die Bahamas ein idealer Rückzugsort für die wilden Freibeuter. Unter anderem der gefürchtete Pirat Blackbeard herrschte hier in einer Art Piratenstaat – mit eigener Verfassung und der ersten bekannten allgemeinen Sozialversicherung der Welt.

Die Bahamas bestehen aus rund 700 Inseln (62 bewohnt) und mehr als 2400 Korallenriffen, sogenannten Cays. Etwa 70% der Bevölkerung lebt in der Hauptstadt Nassau. Eine weitere wichtige Stadt ist Freeport.
 
Ein Highlight sind die zahlreichen Korallenriffe rund um die Bahamas. Die farbenfrohen Riffe ziehen jedes Jahr viele Taucher und Schnorchler an, die die bunte Unterwasserwelt erkunden möchten. Aber auch für nicht Taucher gibt es die Möglichkeit, das Riff vom Boot aus zu betrachten oder an organisierten Bootstouren teilzunehmen.

Neben den Korallenriffen sind auch die blauen Löcher ein besonderes Naturphänomen der Bahamas. Diese tiefen Gewässerlöcher sind im Inselinneren zu finden und bieten ein einzigartiges Taucherlebnis. Sie sind zudem wichtige Untersuchungsobjekte für Wissenschaftler, die hier wertvolle Informationen über die Klimaveränderungen sammeln.

Ein weiteres Highlight sind die Mangrovenwälder der Bahamas. Diese küstennahen Wälder sind ein wichtiger Lebensraum für viele Fischarten und Seevögel. Sie bieten Schutz vor Stürmen und Wellen und sind auch ein wichtiger Filter für das Wasser. Es gibt viele organisierte Touren, bei denen man durch die Mangrovenwälder paddeln und die Natur hautnah erleben kann.Auch die Fauna der Bahamas hat einiges zu bieten. Auf den Inseln leben viele einheimische Tierarten wie zum Beispiel die Bahamas-Smaragdeidechse, die Bahamas-Palmenohreule und der Bahamas-Boa. Aber auch Zugvögel nutzen die Bahamas als Rastplatz auf ihren langen Reisen.

Insgesamt bietet die Natur auf den Bahamas also eine Vielzahl an faszinierenden Erlebnissen. Ob Tauchen, Schnorcheln, Bootstouren, Paddeln oder Vogelbeobachtungen – hier ist für jeden Naturfreund etwas dabei.
 
Die Wirtschaft der Bahamas lebt zu rund 60% von Tourismus, der vor allem auf Kreuzfahrtschiffen aus den USA basiert. Weitere wichtige Einnahmen kommen aus der Fischerei.


Reisewetter für Bahamas

Das Klima auf den Bahamas

Die Bahamas sind eine Inselgruppe im Atlantischen Ozean und haben ein tropisches Klima, das von der Nähe zum Äquator und dem Einfluss des Golfstroms bestimmt wird. Das bedeutet, dass es das ganze Jahr über warm ist, mit Temperaturen zwischen 24 und 30 Grad Celsius. Die Luftfeuchtigkeit ist jedoch hoch, besonders im Sommer, was sich schwül anfühlen kann.

Die Bahamas haben zwei Jahreszeiten: die Trockenzeit und die Regenzeit. Die Trockenzeit beginnt im November und dauert bis April. In diesen Monaten ist das Wetter normalerweise sonnig und trocken. Es gibt weniger Regen und die Temperaturen sind angenehm warm. Dies ist die beliebteste Zeit für Touristen, um die Bahamas zu besuchen.

Die Regenzeit beginnt im Mai und dauert bis Oktober. In dieser Zeit gibt es mehr Regen und Gewitter, aber auch sonnige Tage. Die Temperaturen sind höher und die Luftfeuchtigkeit ist stark spürbar. Obwohl dies nicht die bevorzugte Reisezeit für Touristen ist, gibt es einige Vorteile wie weniger Menschenmassen und niedrigere Preise für Unterkünfte.

In den Bahamas können jedoch auch Hurrikans auftreten, insbesondere in den Monaten August bis Oktober. Es ist wichtig, sich auf mögliche Stürme vorzubereiten und die Wettervorhersage regelmäßig zu überprüfen, wenn man während dieser Zeit auf den Bahamas ist.

Beste Reisezeit für Bahamas

Von wann bis wann ist die beste Reisezeit für Bahamas?!


Die Hauptsaison auf den Bahamas ist von Dezember bis April, wenn die Temperaturen angenehm warm sind und das Wetter trocken ist. Die Temperaturen liegen normalerweise zwischen 20 und 27 Grad Celsius, was ideal für Outdoor-Aktivitäten wie Schnorcheln, Tauchen und Strandspaziergänge ist. Während dieser Zeit sind die Strände voller Besucher und die Preise für Unterkünfte und Aktivitäten sind höher als in anderen Jahreszeiten.
 
Die Nebensaison auf den Bahamas ist von Mai bis November, wenn die Temperaturen wärmer sind und es regelmäßiger regnet. Die Temperaturen liegen normalerweise zwischen 26 und 32 Grad Celsius, was ideal für Wassersportarten wie Surfen und Kitesurfen ist. Die Preise für Unterkünfte und Aktivitäten sind in dieser Zeit niedriger als in der Hauptsaison. Die Hurrikansaison auf den Bahamas dauert offiziell von Juni bis November, obwohl die Wahrscheinlichkeit eines Hurrikans im Juni und November geringer ist.
 
Im Allgemeinen ist die beste Reisezeit für die Bahamas von Mitte Dezember bis Mitte April, wenn das Wetter trocken und angenehm ist. Wenn Sie jedoch einen preisgünstigeren Urlaub planen und bereit sind, mit gelegentlichem Regen umzugehen, ist die Nebensaison von Mai bis November eine gute Option. Egal zu welcher Jahreszeit Sie die Bahamas besuchen, Sie werden sicher von der natürlichen Schönheit der Inseln und dem kristallklaren Wasser begeistert sein.

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Die beste Reisezeit für Bahamas ist

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