Reisewetter, Reisezeit für Georgien

Das kulturell reiche Georgien

Vor allem Kulturtouristen werden in Georgien sehr viel zu entdecken haben. Das Land ist ungefähr so groß wie Hessen, besitzt aber über 4000 historische Sehenswürdigkeiten aus über zwei Jahrtausenden.

 

Tiflis, die Hauptstadt Georgiens, liegt an den heißen Quellen, die aus dem nahegelegenen berg Mtabori sprudeln. Aus diesem Grund ist Tiflis vor allem für sein Bäderviertel berühmt. Die Schwefelquellen werden seit über 700 Jahren genutzt und die Badehäuser, die im persischen Stil erbaut wurden, sind auf jeden Fall einen Besuch wert. Das kohlensäure- und schwefelwasserstoffhaltige Wasser gilt als Heilmittel bei diversen Krankheiten wie Osteoporose oder Hauterkrankungen.

Über der Altstadt thront die Festung Narikala, die nicht nur einen tollen Einblick in das mittelalterliche Leben bietet, sondern von der aus man auch einen wundervollen Ausblick über die Stadt hat.

 

Sportliche Besucher, die gerne Wandern oder Bergsteigen, sollten ihre Reisezeit zwischen Juni und August planen, denn dann sind die Wege in der abgelegenen Region Chewsuretien begehbar und man kann eine Bergtour durch die 3000er unternehmen. Von dem historischen Bergdorf Shatli aus, das fast 1000 Jahre alt ist, hat man einen fantastischen Ausblick über die Bergkette.

 

Wardsia, eine Höhlenstadt Georgiens, wurde an der Wand eines Berges erbaut und bot 50.000 Menschen Unterkunft, zusammen mit einer Bibliothek, Bäckereien, Ställen und Badebassins.

 


 

Das Klima in Georgien

Obwohl das Land sehr klein ist gibt es hier deutliche klimatische Unterschiede. Vom Westen her wird das Klima subtropisch, vom Osten her mediterran geprägt. Gerorgien lässt sich grob in zwei Zonen unterteilen, die in etwa mit dem Westen und Osten des Landes übereinstimmen:

  • Der Große Kaukasus verhindert, dass kalte Luftmassen aus dem Norden ungehindert in das Land eindringen. Warme, feuchte Luft vom Schwarzen Meer allerdings kann leicht in die Küstenregionen vordringen und aus diesem Grund ist das Klima hier sehr feucht und geprägt von hohen Niederschlägn von 1000-2000mm im Jahr. Im Winter liegt die durchschnittliche Tagestemperatur bei 5°C, im Sommer bei 22°C.
  • Der Kleine Kaukasus hingegen verhindert, dass die eben genannten feuchten Luftmassen vom Schwarzen Meer in die Ebenen weiter im Inland zieht, deswegen ist das Klima hier deutlich kontinentaler. Im Sommer erreichen die Temperaturen hier 20°C bis 24°C, im Winter 2°C bis 4°C. Die Luftfeuchtigkeit ist deutlich geringer und die Niederschläge sinken ebenfalls auf 500-800mm pro Jahr.

Darüber hinaus weisen sehr hoch gelegene, alpine Regionen, sowie die semiaride Region auf dem Iori Plateau ein eigenes Mikroklima auf. Der Frühling in Georgien ist oft nur sehr kurz. Der Sommer ist dafür umso heißer, der Herbst sonnig und warm, was ihn zu einer sehr angenehmen Reisezeit macht. Die Winter sind generell schneearm.

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