Reisewetter, Reisezeit für Großbritannien

Großbritannien – Very British

Großbritannien, oftmals im Sprachgebrauch als Synonym zum Vereinigten Königreich gebraucht, besteht aus den vier Einzelstaaten England, Schottland, Wales und Nordirland. Als parlamentarische Monarchie enthält der Staat darüber hinaus Beziehungen zu 15 Commonwealth Realms und 14 Überseegebieten. Auch in diesen Gebieten ist der britische Monarch gleichzeitig Staatsoberhaupt.

Auch nach dem Zusammenbruch des British Empire hat Großbritannien einen großen Einfluss, etwa durch den Commonwealth, behalten. Die englische Sprache ist zur Weltsprache avanciert, außerdem ist Großbritannien Gründungsmitglied der NATO sowie der Vereinten Nationen. Es ist Atommacht, ständiges Mitglied des Sicherheitsrates und auch Mitgliedstaat der Gruppe der Acht.

Das Bild der Briten in der Welt wird heute wie damals unter anderem durch die königliche Familie stark geprägt. Gleichzeitig haben britische Stars aus Sport (z.B. David Beckham) und Showbiz (z.B. Robbie Williams) einen großen Einfluss auf das Bild des modernen Großbritanniens. Britische Wissenschaftler (z.B. Charles Darwin), Regisseure (z.B. Alfred Hitchkock), Musik (z.B. Beatles, Rolling Stones) und aus vielen anderen Bereichen haben die Welt stark beeinflusst.

Das vornehme, zurückhaltende Art der Briten, das „Understatement“, ist in dem Begriff des „British Gentleman“ sprichwörtlich geworden. Touristen schätzen das Land wegen seiner schönen, ruhigen Landschaft und den historischen und gleichzeitig weltoffenen und modernen Städten (v.a. London).

 


Klima und Wetter für Großbritannien

Das Vereinigte Königreich liegt ganz in der gemäßigten Klimazone. Das Klima ist feucht und aufgrund des Einflusses des Golfstroms wärmer als in Gebieten auf den gleichen Breitengraden. Aufgrund der Lage des Landes in der Konvergenzzone von kalter polarer und warmer tropischer Luft ist das Wetter sehr unbeständig. Allgemein ist das Klima im Süden und Osten wärmer und trockener als im Norden und Westen. Die Regenmenge beträgt im Norden durchschnittlich 1.000 mm pro Jahr, im Süden 700 mm. Am feuchtesten ist es in den westlichen Highlands mit über 3000 mm jährlich, am trockensten in Essex mit 600 mm (in besonders trockenen Jahren sogar nur 450 mm).

Während zwei Dritteln des Jahres ist der Himmel bewölkt, so dass die durchschnittliche jährliche Sonnenscheindauer relativ gering ist. An der englischen Südküste beträgt diese 1750 und 2100, im westlichen Teil Schottlands oft weniger als 1000 Stunden. Das Land ist relativ selten von Naturkatastrophen betroffen, vor allem im Winter können jedoch starke Sturmwinde (bis zu Orkanstärke) und Überschwemmungen auftreten. Nebel tritt vor allem im Winter in den bergigen bzw. hügeligen Regionen sowie an der Küste auf.

Die höchste je im Vereinigten Königreich gemessene Temperatur ist 38,5 °C am 10. August 2003 bei Faversham in Kent, während der Hitzewelle 2003. Am kältesten war es am 30. Dezember 1995 bei Altnaharra in Sutherland mit −27,2 °C. Da die Durchschnittstemperatur auch im Winter meist über dem Gefrierpunkt liegt, fällt nur wenig Schnee. Ausnahme sind die schottischen Highlands, wo während einigen Wochen die Schneedecke dick genug ist, um Wintersport ausüben zu können.

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